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Tips des Monats

Hier finden Sie alle Tips des Monats zum Nachschlagen; ich freue mich auch über Kommentare zu älteren Tips - schreiben Sie einfach ein Mail!

Tips des Jahres 2009

Juni: Einfache Regeln zur Anforderungs-Qualität

Juli: Aspekte zur Vollständigkeit von Anforderungen

August: Gedanken zur ISO9001-Konformität

September: Coaching – was ist das?

Oktober: Nachdenken über Traceability

November: Anforderungsspezifikation und Architektur

Dezember: Gedanken zur Standardisierung

Entwicklung und Dokumentation sind vielerorts durch Standardisierung bestimmt: Kunden, Behörden oder auch das eigene QM-System fordern die Einhaltung formaler Standards für die Projektdurchführung und die Erstellung von Dokumenten. Nicht selten empfinden Entscheider wie Anwender das als Behinderung, Einschränkung und nicht zuletzt als Kostenfaktor.

Dabei kann Standardisierung, richtig verstanden und sinnvoll angewandt, erheblichen Nutzen bringen, so daß sie als Leitlinie auch außerhalb formaler Forderungen in Betracht gezogen werden sollte. Die folgenden - ganz unterschiedlichen - Beispiele sollen zeigen, wie das gehen kann.

Erstes Beispiel

Wenn ein Standard die inhaltliche Gestaltung von Dokumenten festlegt, etwa deren Aufbau in einheitliche Kapitelstrukturen (wie etwa der veraltete, aber nach wie vor genutzte DoD-Std 2167A oder das V-Modell der Bundeswehr), ergeben sich daraus folgende Nutzeneffekte:

  Aufzählung

Einheitliche Strukturen erleichtern das Auffinden bestimmter Informationen (bzw. Informationsklassen) in Dokumenten unterschiedlicher Projekte erheblich.

  Aufzählung
Die vorgegebenen Kapitelüberschriften stellen eine wertvolle Checkliste dar, anhand derer der Autor sich klarmachen kann, zu welchen Aspekten seines Systems er Aussagen machen muß - oder eben auch nicht.

Aus diesem Grund sollten alle Abschnitte des Dokuments beibehalten und auch gefüllt werden: ein Eintrag „nicht relevant“ sagt mehr aus als das Fehlen des Abschnitts!

Zweites Beispiel

Eine ganz andere Sicht der Standardisierung ergibt sich im Zusammenhang mit dem Einsatz eines Anforderungsmanagement-Werkzeugs wie DOORS® oder RequisitePro. Hier geht es meist nicht um die Erfüllung formaler Standards, sondern um die Abbildung einheitlicher Prozesse. Wenn zu diesem Zweck einheitliche Attributbezeichnungen und -definitionen über alle Dokumente (bzw. Module) hinweg verwendet werden, bringt das viele wesentliche Vorteile mit sich und unterstützt:

  Aufzählung

Mitarbeiter dabei, sich in unterschiedlichen Projekten zurechtzufinden

  Aufzählung

Projekte dabei, ein einheitliches Vorgehen sicherzustellen

  Aufzählung
den Einsatz einheitlicher Funktionen, etwa zur Dokumenterzeugung oder zur Ableitung von Maßzahlen.

Tips des Jahres 2010

Tips des Jahres 2011

  Zitat  
 

Anton S. Drexler

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