Tips des MonatsHier finden Sie alle Tips des Monats zum Nachschlagen; ich freue mich auch über Kommentare zu älteren Tips - schreiben Sie einfach ein Mail! Tips des Jahres 2009Tips des Jahres 2010► Januar: Ziele des Testens► Februar: Testen – Gedanken zum Prozeß (I)► März: Testen – Gedanken zum Prozeß (II)Risikoanalyse Eine der vieldiskutierten Fragen ist, welchen Aufwand man in den Test investieren soll. Eine berechtigte Frage, weil schon bei mittelgroßen Projekten die Anzahl der Testfälle in ungeahnte Höhen steigen kann, wenn man davon ausgeht, daß man für jede Anforderung durchschnittlich 3-4 Testfälle ansetzen muß. Häufig ist das auch nicht ausreichend, wenn die Anforderungen selbst komplex formuliert sind. Eine mögliche Antwort ist: machen Sie eine Risikoanalyse (Sie sollten ohnehin alle Anforderungen danach bewerten, welche Risiken sich aus ihnen ergeben, und wie hoch diese Risiken sind). Aus der Risikoanalyse kann man nämlich - neben der Erkenntnis, welches Gesamtrisiko die geplante Anwendung birgt - wertvolle Schlüsse für die Testplanung ziehen. Dazu benutzt man ein Bewertungsschema für Risiken, das für jedes einzelne Risiko die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Höhe der Auswirkung beschreibt, z.B. in den Kategorien „niedrig“, mittel“ und „hoch“. Aus der Kombination beider Kriterien bestimmt man das Gesamtrisiko und kann damit schließlich festlegen, daß nur für solche Anforderungen Tests durchzuführen sind, deren Risiken in beiden Kategorien mit mindestens „mittel“ bewertet worden sind, und alle anderen Anforderungen mit einfacheren Mitteln, z.B. mittels Code-Inspektion oder organisatorischen Maßnahmen nachweist. Beispiele: Das Risiko für eine Anforderung hat eine „niedrige“ Eintrittswahrscheinlichkeit und eine „mittlere“ Auswirkung --> kein Test Das Risiko für eine Anforderung hat eine „mittlere“ Eintrittswahrscheinlichkeit und eine „hohe“ Auswirkung --> Test! Ist eine der beiden Kategorien „hoch“ und die andere „niedrig“, sollte im Einzelfall über die Testdurchführung entscheiden werden. ► April: Testen – Gedanken zum Prozeß (III)► Mai: Testen – Die Dokumentation► Juni: Wie schreibt man gute Protokolle (I)► Juli: Wie schreibt man gute Protokolle (II)► November: Planung → Termine → Streß?► Dezember: Defensive PlanungTips des Jahres 2011 |
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